Yahoo! und Google nerven mit übertriebener Sicherheit

Vor einigen Wochen berichtete ich von Problemen bei der Nutzung des Yahoo! Messengers mit Multimessengern am Blackberry Bold 9790. Ähnliche Probleme gibt es teilweise auch bei Google Talk, bislang aber nicht bei ICQ, dem AOL Instant Messenger oder dem Windows Live Messenger.

Grund: Die Dienste erkennen, dass man sich aus einem anderen Land als sonst üblich einloggt. Die Multimessenger-Anbieter haben ihre Gateways in verschiedenen Ländern, so dass es für Yahoo! oder Google so aussieht, als ob der Zugriff aus dem Land erfolgt, in dem der Multimessenger seine Server betreibt.

Vor zwei Jahren beobachtete ich ähnliches auch beim Facebook Messenger. Hier trat das Problem aber seitdem nicht mehr auf. Dafür haben mich Yahoo! und Google auch nach meiner Ankunft in Spanien mit diesen überzogenen Sicherheits-Features genervt.

Man muss sich in der Regel über den Browser in seinen Account einbuchen und verifizieren, dass man wirklich im Land X auf den Dienst zugreifen möchte. Das hat von hier aus problemlos geklappt. Dennoch würde ich mir wünschen, dass ich als Nutzer zumindest die Option habe, auf dieses digitale Fort Knox zu verzichten.

Nicht immer klappt die Authentifizierung von mobilen Geräten aus. Das iPad wird teilweise als mobiles Gerät und nicht als PC/Mac erkannt und ein klassisches Laptop habe ich nicht bei mir, da sich mein MacBook Air in der Reparatur befindet.

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