Android-Tastatur: SwiftKey statt Swype

Eigentlich war ich mit Swype ganz zufrieden. Hat man sich einmal an diese Android-Tastatur, mit der man über das virtuelle Tastenfeld auf dem Touchscreen wischt, um die gewünschten Worte einzugeben, gewöhnt, so kann man damit eigentlich ganz gut schreiben.

Ein Kollege schwärmte mir schon vor geraumer Zeit von SwiftKey vor. Auf dem jüngsten Treffen der Palm User Group Frankfurt wurde diese Tastatur ebenfalls sehr gelobt. Nicht zuletzt wurde SwiftKey dieser Tage sogar im aktuellen MobileMacs-Podcast, wo es eigentlich um Apple-Hard- und Software geht, gelobt.

Seit gestern habe ich SwiftKey nun auf meinen Android-Geräten im Einsatz und bin wirklich begeistert. Für einen bisherigen Swype-Nutzer ist es zwsr im ersten Moment etwas ungewöhnlich, nicht mehr über die Tastatur zu wischen. Dafür ist das virtuelle Tastenfeld sehr gut und vergleichsweise groß gestaltet.

Zudem lernt SwiftKey den eigenen Schreibstil anhand dessen, was man schreibt und was man auf Facebook und Twitter gepostet, via Google Mail und im eigenen Blog sowie per SMS geschrieben hat. Im Ergebnis liefert diese Tastatur mit sehr hoher Treffsicherheit Wortvervollständigungen. Oft wird sogar das nächste Wort, das man schreiben möchte, richtig „erraten“.

SwiftKey kann einen Monat lang kostenlos getestet werden. Danach kostet die App einmalig 3,99 Euro. Das heißt, nein, sie kostet zweimal 3,99 Euro, denn für Tablets gibt es leider eine weitere kostenpflichtige Version, anstatt hier die Smartphone-Variante mit automatischer Erkennung des größeren Displays anzubieten.

Ich war immer ein Verfechter von Smartphones mit Hardware-Tastatur. Derzeit besitze ich kein solches Gerät mehr. SwiftKey reicht jedoch für Instant Messaging oder kurze E-Mails völlig aus. Bloggen oder Artikel schreiben ist darüber natürlich sehr mühsam und nicht sinnvoll möglich, doch dafür hat man ja ein Notebook.

Kommentar verfassen