Freud und Leid mit dem HTC One XL

Gestern war ich erstmals seit langer Zeit einen ganzen Tag lang mit nur einem Smartphone unterwegs. Meine Geschäftsnummer hatte ich wochenendbedingt nicht benötigt und auch die Community-Flatrate für Gespräche mit meiner Freundin brauche ich unterwegs nicht mehr zwingend, da sie nun ebenfalls eine Allnet-Flatrate hat.

Also hatte ich nur das HTC One XL mit meiner privaten o2-Nummer dabei. Der Akku machte sich erstaunlich gut und ich wäre wohl auch ohne Nachladen im Auto über den Tag gekommen. Das hatte ich selbst mit dem vergleichsweise starken Akku des Samsung Galaxy Note im November vergangenen Jahres nicht geschafft.

Die Mobilfunk-Schnittstelle des aktuellen HTC-Flaggschiffs braucht hingegen dringend ein Firmware-Update. Sie bucht sich nur sehr träge von UMTS auf GSM um. Während der Autofahrt nötige Handover klappten gestern eigentlich nie, so dass ich dann den 2G-only-Modus ausgewählt hatte.

Auch die Bluetooth-Schnittstelle des Telefons machte in meinen Fall leichte Probleme. So war die Sprachqualität bei längeren Telefonaten über mein Autotelefon Nokia 616 mit der Zeit immer verzerrter, bis hin zur Unverständlichkeit. Dieses Problem hatte ich zuvor auch schon mit anderen Geräten, so dass ich dem Autotelefon hier auch eine „Mitschuld“ gebe.

Leider habe ich es versäumt, das HTC One XL einfach einmal neu zu starten. Seit ich das Gerät habe, wurde der Akku noch nie ganz leer und ich habe bewusst noch nie einen Reboot durchgeführt. Es ist natürlich auch denkbar, dass sich im laufenden Betrieb über viele Tage kleine Fehler eingeschlichen haben, die sich über einen Neustart hätten lösen können. Schön ist das trotz allem allerdings nicht.

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