Vodafone-Datenvertrag: LTE-Freischaltung muss separat beantragt werden

Eigentlich wollte Vodafone reine Datenverträge automatisch für die Nutzung des LTE-Netzes freischalten. Das scheint aber nur bei neuen Verträgen gemacht zu werden. Als ich gestern erstmals versuchte, meinen seit März vergangenen Jahres über LTE zu nutzen, scheiterte ich kläglich. Weder das Samsung Galaxy Tab 8.9 LTE, noch der Telekom Speedstick LTE (mit Vodafone-SIM) wollten sich ins 4G-Netz einbuchen.

Mit der Vertragsverlängerung hat sich auch der Tarif geändert. Anstelle der MobileInternet Flat 3,6 light nutze ich nun die MobileInternet Flat 21,6. Eigentlich hätte ich erwartet, dass Vodafone zumindest durch den Wechsel in diesen aktuellen Tarif LTE automatisch freischaltet. Das war leider nicht der Fall.

Erster Anruf bei der Kundenbetreuung: Nachdem ich mich durch ein schier unendliches automatisiertes Menü gehangelt hatte (sehr „kundenfreundlich“) und nachfragte, flog ich aus der Warteschleife, während die Mitarbeiterin nach eigenem Bekunden nachfragte, wo das Problem liegt.

Im zweiten Anlauf hatte ich mehr Glück. Die Aktivierung hat dann auch innerhalb weniger Minuten funktioniert und das Samsung Galaxy Tab 8.9 buchte sich ins LTE-Netz ein. Dabei erreichte ich in Gelnhausen Datenübertragungsraten von rund 16 MBit/s.

Auch der Telekom Speedstick LTE (aka Huawei E398) buchte sich nun ins Netz ein. wollte aber trotz Eingabe des Vodafone-APN web.vodafone.de nicht online gehen. Hier bekam ich von maxwireless.de mittlerweile den Tipp, es einmal gänzlich ohne Eintrag eines APN zu versuchen. Das werde ich bei nächster Gelegenheit machen.

Immerhin bucht sich in meinem Fall nicht nur die Hauptkarte ins LTE-Netz ein. Auch die UltraCards wurden für die 4G-Nutzung freigeschaltet.

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