LTE mit dem HTC Velocity 4G: Bis zu 28 MBit/s

Heute habe ich einen kleinen Ausflug nach Frammersbach in Unterfranken gemacht, um dort LTE mit dem HTC Velocity 4G zu testen. Automatisch wählte sich das Smartphone nicht ins 4G-Netz ein. Die manuelle Einwahl über das Entwickler-Menü, das über die Tastenkombination *#*#4636#*#* zu erreichen ist, klappte aber auf Anhieb.

Der Netzempfang war schlechter, als ich dachte. Ich kam auf maximal drei, meistens jedoch nur zwei Balken auf dem virtuellen S-Meter. Dennoch erreichte ich bis zu 28 MBit/s im Downstream und auch deutlich zweistellige MBit/s-Werte im Upstream. Die Ping-Zeiten lagen bei etwa 55 bis 75 ms.

Ich habe zusätzlich das Smartphone als WLAN-Hotspot eingesetzt und so mein Windows-Laptop mit einem Internet-Zugang versorgt. Hier lagen die Download-Raten kaum niedriger als bei der Internet-Nutzung direkt am Handy. Der Upstream lag dagegen nur bei etwa 4 bis 6 MBit/s und die Ping-Werte waren mit etwa 75 bis 90 mb schlechter als direkt am Smartphone.

Morgen wird es einen ausführlichen Testbericht bei teltarif.de geben. Eines kann ich aber jetzt schon sagen: Mobiles Internet mit LTE macht Spaß. Die aktuellen Tarife von Vodafone sind dagegen ein no go. Ich hoffe, dass das nächste iPhone-Modell LTE-fähig ist. Dann kann ich das 4G-Netz mit meinem bestehenden Vertrag (natürlich mit entsprechend niedrigerer Bandbreite) nutzen.

Bei Vodafone müsste ich dagegen einen zusätzlichen Vertrag abschließen, der knapp 100 Euro im Monat kostet (der „kleinere“ Tarif hat weniger Inklusivvolumen und eine geringere Maximal-Bandbreite; somit ist dieser uninteressant). Das kommt nun wirklich nicht in Frage.

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