Motorola Xoom wird abgestoßen

Seit etwa zwei Monaten nutze ich nun das Motorola Xoom. Eigentlich ein schönes Gerät… Eigentlich… Wenn da Motorola einmal über seinen Schatten springen und Software-Updates zeitnah liefern würde. Das wäre gerade im Moment dringend nötig. Passiert ist bislang abseits von Ankündigungen nichts.

Nach wie vor lebt man mit dem nicht funktionierenden Speicherkarten-Slot. Nach wie vor muss man hinnehmen, dass sich die SIM-Karte hin und wieder unkontrolliert aus dem Mobilfunknetz ausbucht. Nach wie vor funktioniert die Original-Motorola-Bluetooth-Tastatur nur im QWERTY-Modus. Nach wie vor weißt die erste Honeycomb-Software zahlreiche Bugs auf.

Aus diesen Gründen gilt für das Tablet das gleiche wie vor kurzem bereits für das Motorola Milestone 2: Time to say goodbye. Und zwar jetzt, bevor das Gerät nichts mehr wert ist. Ich bin nicht länger bereit, die Unzulänglichkeiten von Motorola zu akzeptieren und werde bis auf weiteres keine Geräte dieses Herstellers mehr kaufen.

Den Erlös für den Verkauf nutze ich zunächst, um ein Chromebook in der UMTS-Version testen zu können. Hier interessieren mich vor allem die Verbindungsmöglichkeiten (lässt das Menü andere SIM-Karten/Netzbetreiber als die mitgelieferte simyo-Karte zu?) und die mobile Nutzung bei unterschiedlicher Netzabdeckung (GPRS, EDGE, UMTS, HSPA).

Perspektivisch läuft des Tablet-technisch wohl auf ein Samsung Galaxy Tab 10.1 oder 8.9 hinaus. Wobei – ganz ehrlich – mein iPad 2 als Tablet eigentlich ausreicht. Aber mal sehen, was die Zukunft bringt.

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