iPhone 4 und iPad 2: Update auf iOS5 Beta 2

In der Nacht von Freitag auf Samstag hat Apple die zweite Beta-Version von iOS5 für Entwickler veröffentlicht. Zudem ist iTunes 10.5 Beta 2 für den Mac verfügbar. Ich habe mich gestern Nachmittag mit der Installation befasst.

Sehr nervend ist, dass auch zwischen den Beta-Versionen kein Update möglich ist. Man muss also über die Wiederherstellen-Funktion das iPhone bzw. iPad auf die neue Firmware bringen und danach die letzte Datensicherung wieder einspielen. Das dauert mehrere Stunden, wenn man viel Musik- und/oder Videomaterial auf dem iPhone bzw. iPad gespeichert hat.

Die Aktualisierung hat sich aber gelohnt, denn jetzt funktioniert die drahtlose Synchronisierung mit iTunes über WLAN. Richtet man das einmal ein, dann sind sogar iPhone und iPad gleichzeitig drahtlos mit dem Mac verbunden.

Bei der Synchronisierung selbst gibt es hier und da noch Fehlermeldungen. Ein Reboot des iPhone, iPad oder auch iMac hilft in der Regel. Es ist eben noch eine Beta-Firmware. Der Komfort ist aber wirklich super.

iMac und iOS-Gerät müssen sich im gleichen Heimnetzwerk befinden, jedoch nicht zwingend im gleichen WLAN-Netz, wie andere Blogs teilweise berichten. Mein iMac hängt beispielsweise per LAN-Kabel im Netz. Die Synchronisierung funktioniert dennoch.

Gestern las ich zudem auf verschiedenen Seiten, das Notification Center zeige mit der neuen Beta-Software im Lockscreen nur noch die jeweils letzte eingetroffene Mitteilung an. Das kann ich nicht bestätigen. Bei mir funktioniert alles so wie gewohnt.

Inzwischen habe ich auch die ersten Anwendungen gefunden, die ich installiert habe, die aber noch nicht mit iOS5 kompatibel und somit für mich derzeit nicht nutzbar sind. Dazu gehört das Online-Notizbuch Evernote ebenso wie die Yourmuze-App für den Webradio-Empfang.

In meinem Fall ist das unproblematisch, da ich immer auch zumindest ein Android-Smartphone mit dabei habe. Für Interessenten, bei denen das iPhone das einzige Handy ist, das sie in der Regel nutzen, kann die Beta-Firmware aber bedeuten, dass die eine oder andere unbedingt benötigte Anwendung vorerst nicht mehr funktioniert.

Schlimm finde ich das nicht. Für Endverbraucher ist iOS5 noch in weiter Ferne und die Beta-Versionen des neuen Betriebssystems sind ja gerade dazu da, um es Entwicklern zu ermöglichen, ihre Anwendungen bis zum Release anzupassen.

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