Hands on: HTC’s neues Flaggschiff HTC Sensation

Neben dem Samsung Galaxy S2 habe ich derzeit ein weiteres neues Smartphone hier. Dank der Vodafone-Pressestelle kann ich bis Mitte Juni ein HTC Sensation nutzen – der wohl direkte Konkurrent des Samsung Galaxy S2.

Das HTC Sensation ist hervorragend verarbeitet, es ist ähnlich groß, aber etwas schwerer als das Samsung Galaxy S2. Das Display ist hervorragend (ich würde aber trotz der höheren Auflösung im Vergleich zum Samsung nicht sagen, dass es besser ist).

Sogar der interne Lautsprecher ist etwas besser als bei früheren HTC-Smartphones. Bliebe dieses unsägliche HTC Sense als Nachteil (das ist aber Geschmacksache). Mit Samsung TouchWiz kann ich da irgendwie besser leben, auch wenn mir Stock-Android immer noch am liebsten ist.

Ich könnte das Samsung zurückschicken und mir das HTC bestellen, wenn ich wollte. Das mache ich nicht. Wenn ich schon (bewusst) ein recht großes Gerät kaufe, um darauf gut im Internet surfen zu können, dann sollte dieses wenigstens so leicht wie möglich sein. Hier punktet das Galaxy S2.

Das Display des Samsung gefällt mir ebenfalls sehr gut, was nicht heißt, dass das HTC schlechter wäre.

Das HTC Sensation gibt es derzeit nur mit Vodafone-Branding und ja, es hat auch Branding. Das lässt sich aufgrund des gesperrten Bootloaders vermutlich auch nicht ändern. Mein Samsung Galaxy S2 ist ein o2-Gerät. Es verfügt über kein Branding. Lediglich die aktuelle Firmware bekomme ich derzeit noch nicht (ich könnte aber die generische Firmware flashen, was ich nicht einmal 24 Stunden nach Erhalt des Geräts aber noch nicht mache, zumal das Update offenbar keine bahnbrechenden Neuerungen bringt).

Das HTC Sensation hat nur 1 GB internen Speicher, das Samsung Galaxy S2 stolze 16 GB. Sorry HTC, aber das geht gar nicht.

Dazu kommt der gesperrte Bootloader (auf den HTC bei künftigen Geräten zum Glück wieder verzichten will). Ich bin zwar nicht der Custom-ROM-Fan vor dem Herrn, aber das ist mir dennoch zu unflexibel.

Es gibt freilich auch einen großen Vorteil bei HTC: Software-Updates kommen OTA. Bei Samsung ist man auf PC-Software angewiesen. Wohbemerkt für den Windows-PC, und privat bin ich mittlerweile in erster Linie Mac-User.

Insgesamt bin ich mit dem Samsung besser bedient. Ich bin froh, das Gerät hier zu haben. Für mich ist und bleibt es das Smartphone des Jahres.

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