Kommt das Ende für Tablets mit 7-Zoll-Display?

Wie bereits befürchtet scheint das Aus für Tablets mit 7-Zoll-Touchscreen gekommen zu sein. So berichtet Pocket-Lint, Samsung plane kein weiteres Gerät mehr in der Größe des ersten Galaxy-Tab-Modells. Der Hersteller setze nun auch auf größere Displays. Damit sind das HTC Flyer, die neue Version des Dell Streak und das Blackberry Playbook von RIM die einzigen noch angekündigten Geräte größerer Hersteller. Alle anderen neuen Tablets kommen mit 9 oder 10 Zoll großem Monitor.

Einen Pluspunkt sammelt Samsung: Der Hersteller hat für das Galaxy Tab ein Gingerbread-Update angekündigt. Damit erhält das Gerät immerhin die Android-Version 2.3 oder gar 2.4. Honeycomb wird auf dem 7-Zoll-Tablet dagegen nicht kommen – es sei denn, als Custom-ROM.

Schade, schade, dass nun auch Samsung nur noch sehr große Tablets produzieren will, denn so ein Riesending ist für den Kurztrip oder den abendlichen Besuch in der Kneipe nun wirklich nicht geeignet. Immerhin geht dafür aber der Trend auch zu Smartphones mit größeren Displays. Machte HTC den Anfang mit dem HD2, so bieten die Taiwanesen mit dem HD7 und dem Desire HD inzwischen weitere Geräte mit 4,3-Zoll großem Touchscreen an. Samsung legt mit dem Galaxy S2 nach.

Mir persönlich sind 4,3 Zoll zum Surfen immer noch einen Tick zu wenig. Leben könnte man mit 5 Zoll, doch da gibt es außer dem Dell Streak bislang auch nichts. Einen Nachfolger, der ähnlich groß ist, hat der Hersteller bislang nicht angekündigt.

Immerhin ist unterdessen das HTC Flyer bei Amazon gelistet. Mit 669 Euro ist es sogar etwas günstiger als vom Hersteller empfohlen. HTC setzte in seiner gestrigen Pressemitteilung Verkaufspreise „ab 699 Euro“ an. Dennoch: Auch 669 Euro wären mir zu viel. Kaum zu glauben, dass man ausgerechnet das Apple iPad zu Preisen ab 499 Euro bekommt. War Apple nicht immer als teuer bekannt? Zumindest für das iPad gilt das nicht.

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