Google Play Musik nutze ich vor allem für meine eigene Playlist

Spotify, Apple Music, Google Play Musik: So nutze ich zurzeit Musikstreaming

Wer mich kennt oder hier schon seit längerer Zeit mitliest weiß, dass ich eher Radio- als Musikstreaming-Hörer bin. Trotzdem gibt es natürlich Situationen, in denen auch mir Nonstop-Musik als Hintergrundbegleitung lieber als ein moderiertes Hörfunkprogramm ist.

Bei der Arbeit stören mich beispielsweise moderierte Sendungen je nach Tätigkeit, sodass ich dann doch auf einen reinen Musikkanal umschalte. So komme auch ich nicht ganz um Musik-Flatrates herum.

Mein bevorzugter Dienst ist dabei nach wie vor Spotify. Bei den Schweden gibt es die besten Playlisten – auch von Radiostationen. „Mein Mixtape“ ist eine geniale Funktion, ich schätze die Möglichkeit, Spotify Connect mit Chromecast und meinen WLAN-Radios zu nutzen (am Chromecast funktioniert das mittlerweile sogar mit einem Free-Account) und mit StreamOn von der Telekom ist der Dienst auch kompatibel.

Apple Music ist dagegen perfekt im iOS-Betriebssystem verankert, dazu bietet Apple die besten Nonstop-Musik-Radiokanäle, denen der Anbieter mittlerweile sogar eine eigene App auf der Apple Watch spendiert hat. Auch Apple Music ist mit StreamOn nutzbar und noch weit ins nächste Jahr ist mein Abonnement bezahlt. Ob ich danach verlängere? Entscheide ich dann, wenn es soweit ist, kurzfristig.

Nicht zuletzt nutze ich auch Google Play Musik, das leider nicht mit StreamOn kompatibel ist. Hier verwende ich allerdings nur den kostenlosen Account, mit dem man bis zu 100.000 eigene Musiktitel in die Cloud laden kann, so dass diese auf jedem verbundenen Endgerät zur Verfügung stehen. Bei Google liegt demnach meine eigene Playlist.

Wenn ich einmal die kuratierten Google-Playlisten hören möchte reicht es, kurz mit einer amerikanischen IP-Adresse online zu gehen. In den USA ist dieses Pendant zu Spotify Free bereits seit langem verfügbar. Hierzulande leider nicht, aber wie gesagt: Einmal mit amerikanischer IP online, klappt es für eine gewisse Zeit (möglicherweise 24 Stunden) auch mit dem deutschen Account – dann auch nicht nur mit dem Gerät, das virtuell in den Vereinigten Staaten war, sondern mit allen Endgeräten, die den gleichen Account von Google Play Musik nutzen.

Und dann wäre da doch Amazon Music Unlimited. Ja, ich liebe dort die Fußball-Übertragungen, aber das war es dann schon. Mit dem Musik-Service von Amazon kann ich mich überhaupt nicht anfreunden. Die Playlisten taugen aus meiner Sicht nichts, personalisierte, automatisch generierte Kanäle, wie ich sie von Spotify und Apple Music kenne, gibt es schon gar nicht. So lasse ich das Abonnement auslaufen und höre Fußball wieder in der ARD.

Einen Gratis-Account habe ich schließlich noch bei Deezer. Der Dienst bietet für mein Nutzungsverhalten aber keinen Mehrwert gegenüber Spotify und Apple Music, sodass ich diesen eigentlich allenfalls für Tests, nicht aber im Alltag verwende. Die Deezer-App habe ich standardmäßig nicht einmal auf meinen Endgeräten installiert.

Alles in allem mag das ziemlich kompliziert klingen, ist es in der Praxis aber nicht. Google ist quasi die Cloud für meine eigene Musik, ansonsten nutze ich die Playlisten von Spotify und die Radiokanäle von Apple Music. Dabei würde ich auf keinen der beiden Anbieter verzichten wollen.

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