In Dubai geht es hoch hinaus

Der gestrige Tag sollte den Höhepunkt meiner Reise in die Vereinigten Arabischen Emirate darstellen. Ich hatte schon im Vorfeld des Urlaubs ein Ticket für den Besuch des Burj Khalifa gekauft. Das ist auch dringend zu empfehlen, denn auf diesem Weg zahlt man deutlich weniger als an der Tageskasse. Ich hatte 36 Euro bezahlt.

Der Burj Khalifa
Der Burj Khalifa

Die Fahrt nach Dubai verlief etwas schneller als am Montag. Allerdings routete mich Google Maps Navigation am Huawei Mate 9 nach Dubai Downtown auch etwas anders als nach Marina, das deutlich weiter im Süden der Stadt liegt. So war ich schon kurz vor 1o Uhr an der Dubai Mall angekommen, in deren Untergeschoss sich auch der Besucher-Eingang zum Burj Khalifa, dem höchsten Gebäude der Welt, befindet.

Mein Ticket war für 12 Uhr gedacht, so dass ich die Zeit genutzt habe, mir zunächst die nähere Umgebung von Burj Khalifa und Dubai Mall anzusehen, die mit einem künstlich angelegten See und einem Park sehr schön angelegt ist. Allein hier könnte man einen ganzen Tag verbringen.

Gegen 11.15 Uhr habe ich meinen ausgedruckten Ticket-Voucher gegen die eigentliche Eintrittskarte für den Burj Khalifa eingetauscht. Dann reihte ich mich in die Warteschlange zum Eingang des 828 Meter hohen Bauwerks ein. Kurz nach 12 Uhr stand ich dann wahrhaftig im 124. Stock, so dass ich eine umfangreiche Fotosession starten konnte.

Der 124. und 125. Stock nennt sich „at the top“ und ist die Besucher-Plattform des Burj Khalifa. Es gibt aber auch noch ein Sky-Deck im 148. Stockwerk. Ein Ticket-Upgrade kostet umgerechnet rund 80 Euro, die ich mir trotz des hohen Preises gegönnt habe. Wann hat man schon die Gelegenheit, die höchstgelegene Besucherterrasse der Welt zu besuchen?

Generell hat man mit dem 148. Stock fast den höchsten nutzbaren Stock des Burj Khalifa erreicht. Lediglich sechs Büro-Stockwerke befinden sich noch darüber.

Auf dem Sky Deck geht es recht familiär zu, da doch recht wenige Besucher das Upgrade buchen. Hier sind die Getränke und kleine Snacks im Preis enthalten und auf dem Rückweg nach unten darf man in die normalerweise aufpreispflichtige „Fast Lane“. Sprich: Es gibt keine Wartezeit und man fährt mit dem nächsten verfügbaren Aufzug nach unten.

Am Nachmittag unternahm ich – nach einem Eisbecher – einen kleinen Schaufensterbummel in der Dubai Mall. Zudem erkundete ich nochmals die nähere Umgebung, bevor es dann Zeit war, zum Abendessen zu fahren. Ich wollte unbedingt zu Olive Garden, zumal ich diese Kette von italienischen Restaurants in den USA sehr schätze und es ja durchaus kurios ist, dass diese auch in den Emiraten zwei Filialen unterhält.

Der neue Standort von Olive Garden ist ziemlich weit im Süden der Stadt in den Dubai Parks and Ressorts. Bei 50 Kilometern Entfernung von Downtown fragte ich mich bei der Abfahrt, ob das überhaupt noch zu Dubai gehört, was wahrhaftig der Fall ist.

Rund um die Dubai Mall war das Verkehrsaufkommen recht hoch. Danach kam ich ganz gut voran, zumal die Emirate beim Straßenbau nicht kleckern, sondern klotzen. Auf einer zwölfspurigen Stadtautobahn kommt man selbst bei starkem Verkehr gut voran.

Allerdings war es in der Dunkelheit zunächst nicht einfach, den Besucher-Parkplatz der Dubai Parks and Ressorts zu finden. Zudem bringt einem ein Shuttlebus noch zum eigentlichen Gelände. Das wiederum gestaltete sich sehr schnell und unkompliziert.

Das Gelände lohnt, auch tagsüber noch einmal zurückzukommen. Es ist sehr schön angelegt. Das plane ich für den nächsten Dubai-Aufenthalt in jedem Fall ein. Nach dem Essen hatte ich dann allerdings noch eine mehr als eineinhalbstündige Fahrt ins Hotel vor mir, so dass ich erst kurz vor 23 zurück war. Ich bin dann sofort ins Bett gefallen, nachdem ich einen wirklich sehr schönen Tag erlebt habe.

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