Endlich ein eigenes iPad Pro 9.7

Tablet des Jahres: Apple iPad Pro 9.7

Nach dem Smartphone des Jahres gilt es nun, auch das Tablet des Jahres 2016 zu küren. Dabei habe ich insgesamt den Eindruck, dass Tablets massiv an Bedeutung verlieren. Auf Android-Basis hört man allenfalls noch von Billig-Geräten und auch im Windows-Lager gibt es vor allem preiswerte Handhelds, deren Leistung dementsprechend eingeschränkt ist.

Auch Apple hat in diesem Jahr nur ein einziges Tablet, das iPad Pro 9.7, vorgestellt. Es ist seit dem Frühjahr erhältlich und ich habe mir dieses Gerät zugelegt und damit meine zuvor genutzten Modelle iPad 3 und iPad mini 2 ersetzt. Ich habe die Entscheidung nicht bereut.

Das iPad Pro 9.7 ist nur rund 100 Gramm schwerer als das iPad mini, bietet aber ein deutlich größeres Display. Dabei ist es deutlich schlanker, handlicher und eleganter als das iPad 3. Es verfügt über hervorragende Lautsprecher und dank Tastatur-Case kann ich das Gerät mit Einschränkungen sogar für produktive Tätigkeiten verwenden.

Zugegeben: Produktivität ist nicht der Haupteinsatz-Zweck. Das iPad Pro 9.7 ist für mich vor allem ein Medien-Konsumgerät. Im Alltag setze ich es vor allem als Fernseher in der Küche ein. Aber auch meine im PDF-Format vorliegenden Fachzeitschriften lese ich gerne auf dem Tablet. Freunden und Bekannten kann ich zudem Fotos auf einem größeren Display als auf dem Smartphone zeigen.

Auf Reisen dient das iPad Pro 9.7 als WLAN/3G/4G-Radio mit gutem Sound, als Fernseher und auch für Video-on-Demand-Konsum. Der Akku ist auch für längere Flugreisen ausreichend dimensioniert, wie sich im Sommer während der Reise in die USA gezeigt hat. So erfüllt das Tablet genau den Zweck, für den ich es angeschafft habe.

Ein Tablet-Vielnutzer bin ich nach wie vor nicht, doch die Neuanschaffung war in diesem Jahr wirklich nötig. Das iPad 3 lief unter iOS 9 nur noch sehr langsam, es unterstützt die in Deutschland üblichen LTE-Frequenzen nicht und es ist schwer und unhandlich. Das iPad mini 2 war zu Zeiten eines iPhone 5s die Chance, unterwegs ein iOS-Gerät mit größerem Display dabei zu haben. Mitgenommen habe ich es dennoch kam.

Nun erhoffe ich mir vom iPad Pro 9.7, dass das Gerät mindestens vier bis fünf Jahre durchhält, bevor es ersetzt werden muss. Öfter bin ich ganz sicher nicht bereit, eine vierstellige Summe für ein Tablet auszugeben, das ich anders als ein Smartphone halt eben doch nicht so häufig verwende.

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