Motorola Xoom: Honeycomb-Tablet mit Schwächen

Am Rande eines Telekom-Pressegesprächs hatte ich heute Gelegenheit, mit dem Motorola Xoom erstmals ein Honeycomb-Tablet in Augenschein zu nehmen. Ich muss sagen, dass mich das Gerät mächtig enttäuscht hat. Es ist ziemlich schwer und ist auf der Rückseite gewölbt, so dass es irgendwie nicht gut in der Hand liegt.

O.K., es hat Stereo-Lautsprecher. Das ist ein Plus gegenüber dem iPad. Auch das Display ist super und das Betriebssystem läuft schnell. Aber irgendwie kommt mir das System unfertig vor – wie ein normales Android, das einfach auf den großen Bildschirm „aufgeblasen“ wurde.

Das Multtasking-Menü ist super und auch die Widgets machen was her. Hier sollte sich Apple unbedingt eine passende Antwort überlegen. Zu Apps kann ich ansonsten nicht viel sagen. Viel war nicht installiert und der Market war auch nicht da, so dass ich auch nichts nachinstallieren konnte.

Das Gerät wird – wie auch das Blackberry Playbook – zunächst exklusiv von der Telekom vermarktet. 699,95 Euro soll das Motorola Xoom ohne Vertrag kosten. Das sind 100 Euro mehr als das günstigste iPad mit UMTS-Schnittstelle. Aber mal sehen, wie Apple seine Preise gestaltet, wenn erst das iPad 2 auf dem Markt ist. In knapp 48 Stunden wissen wir mehr.

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